Ganz ohne Druck. Ist Print denn tatsächlich tot?
„Print is dead!“ proklamierten die Webmarketer world wide …
„Print is dead!“ proklamierten die Webmarketer world wide …
… und die Druck-Branche geriet für geraume Zeit – wörtlich – unter Druck. Der Fokus wurde einmal mehr (oder: endgültig?) auf digital gelegt. Gleichzeitig nahm der neue Hype Content Marketing dem bisher so technisch gelebten SEO gehörig den Wind aus den Segeln und setzte in den Vordergrund, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: den User, den Leser, den Website-Besucher. Und damit: Qualität!
Heute, wo Content Marketing sich als weitaus mehr als nur ein weiteres Buzzword der Webmarketingwelt erwiesen hat und Social Media zur festen Größe im Marketing-Mix geworden ist, stellt sich aber immer noch die die Frage: Content Marketing und Print – passt das zusammen?
Ja, unbedingt! Sagt der Corporate Publisher. Nein, wozu? Sagt die Digital-Agentur. Und wer hat Recht? Keiner! Warum? Weil Content Marketing von Inhalten lebt und über welche Kanäle diese Inhalte sinnvollerweise gespielt werden, lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hängt von Zielgruppen, Zielen, Formaten und natürlich von der Strategie des jeweiligen Unternehmens ab. Fakt ist: Zusammenpassen tun die beiden sehr wohl! Print & Digital gehen in der Content Marketing Ära sogar besser zusammen als je zuvor.
Das bestätigt auch die im Juni 2016 veröffentlichte Basisstudie des Content Marketing Forums: Von den 6,9 Milliarden Euro, die Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz jährlich in Content Marketing investieren, entfallen 3,8 Milliarden Euro auf digitale Medien und 3 Milliarden Euro auf den Printbereich. In den vergangenen zwei Jahren ist der Content-Marketing-Markt um 18,9 Prozent gewachsen. Damit hat Content Marketing einen Anteil von 26 Prozent am gesamten Marketingbudget.
Print-Content bietet durchaus Vorteile: Er kommt direkt zum Kunden oder Interessenten, holt ihn ab, der Kunde muss ihn nicht erst (lange) suchen. Er kann auch in der Badewanne gelesen werden, bietet ein haptisches Erlebnis, eine Auszeit-Erfahrung. Idealerweise informiert oder unterhält Print-Content durch Geschichten mit Tiefgang, schließlich ist Storytelling ein wesentlicher Teilbereich des Content Marketing.
Was Print, Digital, Mobile und Social verbindet: Die Qualität des Inhalts entscheidet – neben der Content Promotion – maßgeblich über den Erfolg. Laut der CMF-Basisstudie 2016 sehen 84 Prozent der befragten Unternehmen die redaktionelle Qualität als einen wesentlichen Erfolgsfaktor im Content Marketing.
Leider gibt es immer noch viel zu viele Kundenzeitschriften, die nichts anderes sind als bunte Produkt-Broschüren: Verkaufsbotschaften auf jeder Seite. Das wird mit Nichtachtung bestraft. Das teuer gedruckte Magazin landet sofort im Papierkorb – und zwar genauso schnell, wie nervende Inhalte im Netz weggeklickt werden.
Und wie kommt man zu einem Kundenmagazin in Kioskqualität? Man muss mit Profis arbeiten. Also mit Blattmachern, Journalisten und Editorial Designern … ooooder mit einer Content Agentur, die alles in einem bietet UND den Übergang zwischen on- und offline schafft. Zwinker ?
Wir haben beste Erfahrungen mit solchen Projekten gemacht. Internes Branchen- und Fach-Know-how, gepaart mit externem Blattmacher-Know-how – so entstehen Kundenmagazine, die sich am Kiosk sehen lassen können, von den Kunden gern gelesen werden und für’s Unternehmen gleichzeitig ein Image-Macher sind!