TikTok, TikTok … die Zeit läuft!

Musst du dich beeilen?

#Andreas

Unser Social Media Experte Andreas Widmann hat das Thema TikTok vertieft, denn auch hierzulande wächst die Relevanz des Channels im Marketingmix. Die Plattform wird längst nicht mehr nur von Jugendlichen genutzt. Ist es an der Zeit, dass Südtirols Unternehmen nachziehen? Andreas gibt Aufschluss darüber!

 

 

Andi, verrätst du uns ganz kurz einige Eckdaten zu TikTok?

 

„TikTok wurde 2014 als musical.ly gelauncht – damals noch ausschließlich für Lip-Sync-Videos. Vier Jahre später, 2018, wurde aus musical.ly dann TikTok. Das Ergebnis ist eine Plattform für Kurzvideos im Format 16:9 – die waren übrigens auch die Inspiration für Reels und Shorts auf Instagram und YouTube. Aktuell gibt’s eine Milliarde TikTok-Nutzer*innen weltweit – in Deutschland wurde die Plattform 2022 von 19,51 Mio. Menschen pro Monat genutzt, in Italien hingegen von 15,34 Mio. Menschen pro Monat. Der Creator mit den meisten Follower*innen ist der Italiener Khabane Lame, ihm folgen über 157 Mio. Menschen.“ (Stand Anfang Mai 2023 – hier gibt’s viele spannende Statistiken zu TikTok.

 

 

 

Was unterscheidet TikTok von Instagram?

 

„In erster Linie ist TikTok kein soziales Netzwerk, der Fokus liegt also nicht darauf, WER den Content produziert. Es ist vielmehr ein Content-Netzwerk – auf TikTok geht’s darum, WAS Creator*innen produzieren. Das spiegelt sich auch im Algorithmus wider: Diesem liegen die persönlichen Interessen der Nutzer*innen zugrunde. Zum Beispiel, wenn du dir gerne und oft Videos zum Thema Kochen ansiehst, wirst du immer mehr Videos zum Thema Kochen sehen – egal, wer diese produziert. Auf Instagram zeigt dir der Algorithmus hingegen Videos von den Instagrammer*innen, die du dir gerne ansiehst, egal, um welches Thema es geht. TikTok hat somit mehr Ähnlichkeit mit YouTube als mit Instagram.“

TikTok wird ja hauptsächlich von der Generation Z genutzt – warum ist es dann auch für Unternehmen wichtig, aktiv zu sein?

 

„Genau, TikTok wird vor allem von Menschen zwischen 13 – das ist übrigens das Mindestalter, um einen Account zu öffnen – und 25 Jahren genutzt. Für Unternehmen ist es interessant, weil genau diese Generation aktuell bzw. bald in die Arbeitswelt nachrückt. 

Wo potenzielle Mitarbeiter*innen sind, sollten auch Unternehmen sein! Fürs Recruiting Marketing, aber auch fürs Image Building, ist TikTok also auf jeden Fall eine tolle und wichtige Plattform.

Selbsterklärend ist natürlich auch, dass die Generation Z sozusagen die neueste Generation an Konsument*innen ist – die eigenen Produkte und Services auf der Plattform zu präsentieren, kann für eine (künftige) Umsatzsteigerung also von Bedeutung sein.“

 

 

 

Glaubst du, wer jetzt noch nicht mitmacht, verpasst was? Wie schätzt du die Situation ein?

 

„TikTok ist wichtig, TikTok ist in aller Munde und TikTok wird im Marketingmix zunehmend wichtiger. Aber einfach mal anzufangen, um halt dabei zu sein, davon rate ich ab. Denn wie alle Plattformen funktioniert auch TikTok wesentlich besser, wenn eine gut überlegte Kommunikationsstrategie dahintersteckt. Wahlloser Content kann langfristig nicht zum Erfolg führen – da sollte schon eine Botschaft dahinter sein, die das Unternehmen widerspiegelt und auch trägt.“

 

 

 

Erzählst du uns auch noch kurz, worauf es in einem TikTok-Video ankommt?

 

„Klar! Als erstes ist es sicher wichtig zu sagen, dass auf TikTok jede Nische ihren Platz finden kann – das liegt eben daran, dass hier die Interessen der Nutzer*innen im Fokus stehen. Darum kann auch jede/r CreatorIn erfolgreich werden. Übrigens kann ein Video auf TikTok, ebenfalls aus diesem Grund, auch nach Monaten viral gehen, was auf Insta und Facebook wiederum höchst unwahrscheinlich ist.

Wer ein TikTok erstellen möchte, sollte unbedingt die aktuellen Trends verfolgen – aber Achtung, die dauern immer nur recht kurz, bevor sie wieder Schnee von gestern sind!

Die Caption darf dabei mittlerweile sogar bis zu 2.200 Zeichen lang sein. Wichtig ist auch der Text direkt im Video, also, dass das Gesprochene nochmal schriftlich über das Video gelegt wird. Und der Sound! Der ist absolut ausschlaggebend – auch wenn es hier für Business-Konten im Moment Schwierigkeiten gibt (die jedoch mit den nötigen Tricks recht einfach zu beseitigen sind 🙂). Übrigens werden die Musikcharts heutzutage ganz stark von TikTok beeinflusst. Darum geschieht es auch immer wieder, dass ältere Songs in den Top-Plätzen auftauchen.“

 

 

 

Unser Fazit

 

TikTok für Unternehmen? Ja, aber bitte mit Köpfchen. Wir helfen dir dabei, die für dein Unternehmen und deine Zielgruppe passende TikTok-Strategie auszuarbeiten. Unsere Content Scouts wissen auch ganz genau, wie das ideale Videomaterial für TikTok aussehen soll. Wenn du Interesse an einer Zusammenarbeit hast – melde dich sehr gerne!

Lust, mehr über dieses Thema zu erfahren? Dann schreib uns eine Mail oder ruf uns an!

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